Zeigen Sie Ihre Liebe zur Stadt und setzen Sie Oberhausen modisch mit einem Shirt von gully-fashion.de in Szene. Gullydeckel in Oberhausen sind nicht nur einfach Schachtabdeckungen, über die man achtlos hinwegläuft. Das Stadtwappen von Oberhausen ziert diese Kanalabdeckungen und verschönert so manchen Straßenzug. Es gibt ja durchaus Zeitgenossen, die der Ansicht sind, solche Zierwerke seien übertriebene Verschwendung, denn schließlich handelt es sich ja nur um Abdeckungen für das Kanalsystem. Dabei haben sich diese allgemein wenig beachteten Kanalabdeckungen mittlerweile eine große Fangemeinde erarbeitet. Es gibt mittlerweile sogar Geocaching, das sich ausschließlich mit Gullydeckeln beschäftigt. Daher wird es Zeit, diesen funktionalen Einrichtungen, die tagtäglich für ein reibungsloses Kanalsystem sorgen, etwas mehr Beachtung zu schenken.
Oberhausen
Das Stadtwappen von Oberhausen gibt es bereits seit 1888 und wurde der Stadt von König Wilhelm I. von Preußen verliehen. Zu dieser Zeit war das auf der linken Seite befindliche Feld allerdings noch blau. Diese Veränderung von Schwarz auf Blau hat geografische und politische Gründe. Die beiden heutigen Stadtteile Sterkrade und Osterfeld waren zum Zeitpunkt der Verleihung eigenständige Städte und wurden erst 1929 nach Oberhausen eingemeindet. Dieser Änderung musste Rechnung getragen werden und so wurde Sterkrade mit blauer Farbe und Osterfeld mit roter Farbe 1952 in das Oberhausener Stadtwappen aufgenommen. Dementsprechend musste das bis dahin schwarze Feld weichen.
Das blaue Feld auf der linken Seite zeigt einen silbernen Merkurstab, umwunden von zwei Schlangen. An der Spitze befindet sich ein geflügeltes Rad. Diese Symbole stehen für Verkehr und Handel. Das rote Feld auf der rechten Seite zeigt ein silbernes Zahrad, eine silberne Zange und einen silbernen Hammer. Diese Werkzeuge stehen symbolisch für den Industriestandort Oberhausen. Die weiße untere Spitze, die das blaue vom roten Feld trennt, zeigt ein Eisen und einen Schängel, die symbolisch für den Bergbau stehen. Ganz oben ziert das Stadtwappen eine mit fünf Türmen versehene Mauerkrone.
Das Wahrzeichen der Stadt ist der Gasometer als Symbol für die Industriekultur des Ruhrgebietes. Heute ist der Gasometer ein außergewöhnliches Ausstellunggebäude, in dem nicht weniger außergewöhnliche Ausstellungen wie „Magische Orte“, „Sternstunde“ oder „Wunder der Natur“ stattfinden. Die weitläufige Wasserburg Vondern wurde im 12. Jahrhundert erbaut. Dieses barocke Herrenhaus ist ein beliebtes Ausflugsziel sowie ein viel genutzter Tagungsort oder Ort für festliche Veranstaltungen. Wenn Sie Oberhausen mit Ihren Kindern besuchen, sollten Sie nicht nur die schönen Gullydeckel mit Stadtwappen besichtigen, sondern auch der Unterwasserwelt Sea Life einen Besuch abstatten. Fünfzig Aquarien zeigen die einmalige Unterwasserwelt verschiedener Regionen dieser Erde, die durch einen Acrylglastunnel noch näher zu betrachten ist.
Die älteste Arbeitersiedlung des Ruhrgebiets steht in Eisenheim und unter Denkmalschutz. Dieses Freilichtmuseum zeigt anschaulich das Leben der Industriearbeiter im 19. und 20. Jahrhundert.